Seit 1996 wird Ende April der Tag der Erneuerbaren begangen, jeweils am ersten Samstag nach dem Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26.4.1986.
Was als kleine lokale Initiative in der sächsischen Stadt Oederan begann, hat sich mittlerweile auch in vielen anderen Ländern etabliert. Mit dem Heranreifen und der Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien wurde der Tag von Jahr zu Jahr immer mehr zu einer Leistungsschau aller Erneuerbaren.
Der Tag der Erneuerbaren wird dazu genutzt, auf die Notwendigkeit des Ausbaus der Erneuerbaren Energien hinzuweisen. Insbesondere im Hinblick auf die momentane Klima- und Energiepolitische Lage ist der Ausbau der Erneuerbare das Gebot der Stunde: 2024 haben wir das 1,5°Celsius – Ziel überschritten, in einigen Ländern wird statt auf Erneuerbare wieder vermehrt auf fossile Energieträger gesetzt.
Insbesondere die Kleinwasserkraft nimmt durch ihre Dezentralität und ihre hohe Effizienz einen wesentlichen Stellenwert im Energiemix der Erneuerbaren ein. Fest steht aber auch: um die Energiewende zu schaffen, sind alle Erneuerbaren-Technologien nötig. Studien zeigen, dass wir alle Technologien für eine vollständige Grüne Energielandschaft haben. Es fehlt lediglich an den Rahmenbedingungen um am Willen mancher Stakeholder*innen, um dieses Ziel in naher Zukunft global umzusetzen.
