An jedem vierten Sonntag im September wird der World Rivers Day, der Welttag der Flüsse gefeiert – 2025 zum mittlerweile 20. Mal!
Belastungen für Gewässer weltweit
Flüsse sind weltweit einer Vielzahl von Belastungsfaktoren unterworfen: Angefangen von Begradigungen über Verschmutzungen durch Wohlstandsmüll oder auch Pestizide und andere Giftstoffe bis hin zu den negativen Einflüssen der Klimaerwärmung. Das muss sich ändern! Flüsse erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, die äußerst wichtig sind und denen nur nachgekommen werden kann, wenn mit ihnen sorgsam umgegangen wird: Sie sind Energielieferant, biologischer Lebensraum, Erholungszone, Transportweg und so viel mehr!
Im Rahmen dieses Tages finden weltweit zahlreiche Umweltaktionen rund um die Gesundheit der Flüsse statt, beispielsweise werden Flussabschnitte von Unrat befreit oder Informationsveranstaltungen durchgeführt.
Die Rolle der Kleinwasserkraft
Die moderne Kleinwasserkraft ist mit einem gesunden Fluss ohne Weiteres in Einklang zu bringen. Viel mehr noch ist es so, dass Kleinwasserkraftwerke zum intakten Ökosystem Fluss beitragen können, beispielsweise indem sie durch ihre Rechen Abfall sammeln, der anschließend entsorgt wird. Auch sonst sind Kraftwerke mit dem guten (oft sogar dem sehr guten) ökologischen Gewässerzustand vereinbar. Zudem wird durch umfangreiche gesetzliche Rahmenbedingungen der Schutz der Ökosysteme zusätzlich geregelt. Bei Neubauten werden seitens der Kraftwerksbetreiber*innen oft auch Ausgleichsmaßnahmen gesetzt.
Klar ist aber, dass diese Standards nicht in allen Ländern der Welt so hoch sind wie insbesondere in Mitteleuropa. Hier gilt es, die hohen Anforderungen an Kleinwasserkraftwerke an die in Österreich und auch Deutschland geltenden Standards anzupassen.
Fazit
Der Welttag der Flüsse erinnert daran, achtsam mit Gewässern umzugehen. Wenn wir sie nutzen, muss das so geschehen, dass der Eingriff so gering wie möglich ist und Ausgleichsmaßnahmen gesetzt werden, um den naturnahen Zustand so gut es geht zu erhalten. Kleinwasserkraftwerke sind dabei kein Hindernis. Vor allem aber helfen sie durch ihre Co2-neutrale Energieproduktion, den Klimawandel einzudämmen und tun dadurch allen Gewässern Gutes!